Bayerisches Bündnis für Toleranz
Der ASB Bayern wurde am 2. Mai 2017 in München in das „Bayerische Bündnis für Toleranz“ aufgenommen. Das Bündnis tritt rechtsextremistischen, rassistischen und antisemitischen Tendenzen entgegen und wirbt für das demokratische und werteorientierte Gemeinwesen.
Dem Bündnis gehören unter anderem die beiden großen Kirchen, diverse Staatsministerien, Hilfsorganisationen, Wohlfahrtverbände und Stiftungen an. „Dass sich so viele unterschiedliche Organisationen aus der Mitte der Gesellschaft in Bayern zu diesem Bündnis zusammengefunden haben, ist ein Riesenschatz“, sagt der Sprecher des Bündnisses, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. „Es zeigt: Toleranz, Menschenwürde und Demokratie sind so verwurzelt in Bayern, dass rechtsradikale Hetze nicht hingenommen wird.“
Bei der im Münchner NS-Dokumentationszentrum abgehaltenen Sitzung gab der ASB-Landesvorsitzende Hans-Ulrich Pfaffmann den Vertretern der anderen Mitglieder einen Einblick in Geschichte und Gegenwart des bayerischen Arbeiter-Samariter-Bundes. Schwerpunkte waren dabei das Verbot des ASB unter der Naziherrschaft, die langjährige Unterstützung ehemaliger Zwangsarbeiter in der Ukraine sowie das aktuelle Engagement des ASB Bayern für Geflüchtete. Das Plenum plädierte einstimmig für eine Aufnahme des ASB Bayern in das Bündnis.